Das erste, historisch gut
belegbare Zeugnis ärztlicher Schröpftätigkeiten, findet
man
auf Arztsiegeln, die ca. 3300 v. Chr. in Mesopotamien angefertigt
worden sind. Ähnliche
Siegel benutzte man später in
Griechenland. Der Schröpfkopf galt dort als Emblem des
Arztes,
ein Zeichen dafür, wie bedeutend diese Therapieform gewesen sein
mag.
Hippokrates (400 v. Chr.) gab detaillierte Anweisungen zum
Gebrauch der Methode.
Wie funktioniert die Schröpftherapie:
Der Therapeut ritzt
bestimmte Stellen am Rücken seines Patienten mit einer feinen
Blutlanzette. Darauf setzt er eine
evakuierte Glasglocke und saugt eine wechselnd
große Menge Blut
in sie ab. Der Patient erhebt sich meist unmittelbar nach Beendigung
der Therapie mit den Zeichen beginnenden Wohlbefindens.
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