Logo
Startseite
Die Praxis
Wir über uns
Diagnose-
und Behandlungsmethoden
Chinesische Medizin
Innere Medizin
Medizinische Hypnose
Naturheilverfahren
Krankheiten die
wir behandeln
Ausbildungsbetrieb
Qualitätsmanagement
Aktuelles
Impressum

Aderlass Aufbau- und Schmerzinfusionen Biologische Terrainanalyse und Dunkelfeldmikroskopie Biologische Tumortherapie Chirotherapie
Computer Regulations- thermographie Diagnostik und Therapie nach D.F.X.Mayr Eigenbluttherapie Misteltherapie Neuraltherapie
Ozontherapie

Beschreibung der Methode:

Neuraltherapie entstammt der Schulmedizin und versteht sich als ganzheitliche
Regulationstherapie. Ziel der neuraltherapeutischen Behandlung ist es, gestörte 
Regelsysteme auf verschiedenen physiologischen Ebenen wieder ins Gleichgewicht
zu bringen. Im gesunden Köper finden ununterbrochen und unbemerkt vom Bewusstsein
Abstimmungsvorgänge statt, die alle Organe, Muskeln, Nerven, das Bindegewebe 
und die Haut steuern. Das körpereigene Regelsystem ist in der Lage kleine und kaum
spürbare Funktionsstörungen auszugleichen. Viele kleine Störungen können die
körpereigene Selbstregulierung entgleisen lassen und machen sich z.B. als Schmerzen
bemerkbar. Die ganzheitliche Sichtweise der Neuraltherapie geht davon aus, dass
beispielsweise schadhafte Zähne, chronische Entzündungen von Nebenhöhlen und 
Organen wie z.B. Mandeln, sowie Narben als Störfelder oder Herde in Betracht 
kommen, die in anderen Teilen des Körpers Schmerzen verursachen können.


Wirkungsweise:


Die Neuraltherapie arbeitet mit örtlich wirksamen Betäubungsmitteln, z.B. mit 
Lidocain (Xyloneural) oder Procain. Die Wirkung beruht dabei nicht auf der
direkten betäubenden Wirkung des Mittels, sondern darauf, dass übergeordnete 
Regelkreise des Körpers beeinflusst werden. Die vorübergehende Ausschaltung
verursachender Faktoren, z.B. von Narben (Herd- Störfeldgeschehen) durch
gezielte Injektionen kleiner Mengen des örtlichen Betäubungsmittels schafft die
Voraussetzung entgleiste Regelvorgänge zu normalisierem oder zu verbessern.
Spontane Beschwerdefreiheit (Sekundenphänomen nach Huneke) bzw.
anhaltende Besserung von Funktionsstörungen und Schmerzen sind in diesem
Zusammenhang als Ergebins der wiederhergestellten oder verbesserten
Mechanismen der körpereigenen Regulation zu betrachten.


Art und Umfang der Behandlung:

Der ärztliche Neuraltherapeut erstellt eine ausführliche Krankengeschichte. 
Dazu wird der Patient vorher über die Wichtigkeit seiner Angaben für die
Aufnahme der Krankengeschichte informiert. Auch schon vergessene,
unscheinbare Vorkommnisse wie z.B. Narben nach lange zurückliegenden
Verletzungen, die einen Zusammenhang mit dem aktuellen Geschehen 
vordergründig nicht erkennen lassen, können von Bedeutung sein.
Durch Abtasten der Haut, Unterhaut und Muskulatur werden Regulations-
störungen erfasst, die wegweisend für den Therapieansatz sind. Zur genauen 
Abklärung werden auch zusätzliche Untersuchungen wie beispielsweise
Röntgenbefunde, Laborbefunde, Computer Regulationsthermographie und 
andere klinische Befunde benötigt.Zur Injektion selbst werden feine Nadeln
verwendet. Der Injektionsschmerz ist verschwindend klein.
Auf die Behandlung sollte eine kurze Ruhepause folgen. Als Reaktion des
Körpers auf die neuraltherapeutische Behandlung kann durch die Umstellung 
des Regulationssystems ein kurzzeitiges Schwindelgefühl auftreten. Die 
Reaktionsfähigkeit kann nach der Behandlung für ein bis zwei Stunden
beeinträchtigt sein.

Auch eine kurzfristige Verschlimmerung der Beschwerden ist manchmal zu 
beobachten und stellt keinen Grund zur Beunruhigung dar, ist jedoch eine
wichtige Information für Ihren behandelnden Arzt und sein weiteres therapeutisches
Vorgehen. Eine Aufzeichnung der Befindensänderungen an den Tagen nach der
Behandlung sind ein wichtiges Hilfsmittel für den Arzt  bei der nächsten Konsultation.

Je nach Beschwerdebild und Ansprechen auf die Behandlung kann eine einzige 
Behandlung bereits zu anhaltender Beschwerdefreiheit führen, was aber eher
die Ausnahme darstellt. In der Regel werden mehrere Behandlungen für einen
dauerhaften Behandlungserfolg erforderlich sein.

Bei chronischen Beschwerdebildern wird sich die Therapie nach der Aktualität
der Beschwerden richten.


Wann wird Neuraltherapie angewendet:

Sind Organe nur in ihrer Funktion gestört, dann kann die Neuraltherapie zu 
einer Heilung oder dauernden Beschwerdefreiheit führen.
Sind bereits bleibende Organschäden vorhanden, kann die Neuraltherapie das 
Maß der Beschwerden lindern oder die Funktion und die Lebensqualität verbessern
helfen.

Indikationen:

Kopf: Migräneartiger Kopfschmerz, Nackenkopfschmerzen 
(Neuralgiformer Gesichtsschmerz)

Augen: Entzündliche Augenerkrankungen, Störungen des Tränenflusses,
 Bewegungsstörungen der Augenlider

Nase: Entzündliche oder allergisch bedingte Erkrankungen der Nase oder der
Nasennebenhöhlen

Ohr: Entzündliche Erkrankungen des Ohres, Tinnitus

Erkrankungen im Bereich der Mandeln, der Speicheldrüsen, des
Kehlkopfs(
Heiserkeit, Stimmbildungsstörungen)

Erkrankungen im Zahn- Kieferbereich

Funktionelle Herz- oder Atmungsbeschwerden
(Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Reizhusten, Störungen beim Durchatmen)

Bauch: Magen- und Darmbeschwerden verschiedener Ursache,
(Gastritis, Leber-Gallebeschwerden, Störungen der Bauchspeicheldrüse, Störungen des
Verdauungsablaufes.)

Harnwege: Entzündungen oder Reizzustände

Geschlechtsorgane: Funktionsstörungen oder entzündliche Erkrankungen.

Erkrankungen des Bewegungsapparates:
Schmerzen und Bewegungseinschränkung im Bereich der Wirbelsäule(Hexenschuss,
Ischias, HWS-Schleudertrauma) und der Gelenke (Schulter-,Ellbogen, Hüft-,
Kniegelenksbeschwerden etc.) Beschwerdelindernde Wirkung bei Arthrosen
(Gelenksabnützung) oder bei Zuständen als Folge entzündlicher Gelenkserkrankungen,
Beschwerden nach Amputationen

Vegetative Funktionsstörungen:
(Störung der Schweißsekretion, Durchblutungsstörungen, Störungen des 
Wärmehaushaltes), Schlafstörungen, Unterstützung bei klimakterischen Beschwerden, 
Unterstützung bei Gereiztheit und trauriger Verstimmtheit, Schilddrüsenfunktionsstörungen

Wundheilungsstörungen, gestört verheilende Narben

Grenzen der Neuraltherapie:

Die Grenzen der Neuraltherapie ergeben sich aus den Möglichkeiten und Grenzen
der Regenerations- und Regulationsfähigkeit. Erbkrankheiten, psychogene Erkrankungen,
Systemerkrankungen, bösartige Tumore und irreversible Schäden sind durch
Neuraltherapie nicht zu beeinflussen. In der Folge dieser Erkrankungen auftretende
Störungen können aber oftmals durch Neuraltherapie gebessert werden (Hilfstherapie).


Gegenanzeigen:

Überempfindlichkeit gegenüber dem örtlichen Betäubungsmittel (sehr selten)

Überleitungsstörungen des Herzens( AV Block °II u. III),

schwerere Formen von Herzmuskelschwäche